Trockene Spitzen: statt abschneiden
Erinnert Ihr Euch an die Neunzigerjahrewerbung von Gliss Kur? Sie lief ewig, bis in die 2000er Jahre hinein. Darin bricht eine Frau mit lockiger Mähne eine Schere durch, weil sie sie dank des Produktes nicht mehr nötig hat. Ich fragte mich all die Jahre lang, wer darauf noch reinfällt. Denn ich musste lernen, dass solche Produkte vielleicht für manche Haartypen (Lockenmähne) funktionieren, nicht aber für mich und auch nicht für die meisten meiner Freundinnen. Wenn die Haare kaputt waren, mussten sie abgeschnitten werden. Da half nichts. Sie stattdessen mit Öl zu glätten sorgte nur für fettige, strähnige Haare. Zwar fand ich über die Jahre eine Haarkur, die Wunder wirkt (>>>), aber nicht gerade günstig ist.
Nun fand ich eine neue Lösung, den Friseurtermin hinauszuzögern: vor der Haarwäsche Rizinusöl verwenden.
Trockene Spitzen: Rizinusöl statt abschneiden
Mein neues Ritual, um strohige Haare wieder glänzend und geschmeidig zu machen, verdanke ich einer Zusendung von Apotheker Dr. Scheller. Vielen Dank dafür an dieser Stelle!
Ich bekam ein kleines Glasfläschchen mit 100 Prozent reinem Rizinusöl. Man solle es 15 Minuten einwirken lassen und dann gut ausspülen, steht dabei. Ich verwende es für die trockenen Haarspitzen einmal pro Woche 20 Minuten vor der Haarwäsche. Dann tupfe ich mir, wenn nötig, auch etwas auf die trockenen, schuppigen Kopfhautstellen. Diese bekomme ich von zu viel Heizungsluft und Mütze tragen. Außerdem soll das Öl haarwachstumsfördernd sein. Das Ergebnis nach gewohntem Haarwaschen: Die Haare sind wie neu. Sie glänzen, ohne schwer zu hängen, und sehen gesünder aus denn je.
Plus: Man kann man das Öl auch fürs Gesicht, die Brauen und Wimpern verwenden.
Aufmacherfoto über depositphotos.com
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Photo Credit: Depositphotos.com, Apotheker D. Scheller
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