Trends von der London Fashion Week
Wir sahen die Farbe bereits bei der New York Fashion Week vor einer Woche. Jetzt in London wurde klar: Apfelgrün wird die dominierendste Knallfarbe in 2024. Doch keine Angst! Wer jetzt denkt, die Farbe steht mir nicht, hat keine Ausrede gefunden. Denn Apfelgrün gibt es in verschiedenen Nuancen und auch für Taschen und Schuhe.
Trends von der London Fashion Week
Apfelgrün
Das war berechenbar. Apfelgrün, also das kindlichste Grün aller Grüns, ist die neue Trendfarbe für 2024. Was wohl daran liegt, dass sie die Komplementärfarbe zu Pink ist, also jener Farbe, die dieses Jahr so viel Aufmerksamkeit erfährt wie nie zuvor. Und das haben wir natürlich dem klug feministisch angelegten Barbie-Film zu verdanken. Dieser macht es möglich, dass Pink sogar von jenen gekauft wird, die die Farbe neulich noch hassten. Was darauf folgt, sehen wir gerade bei den Modewochen.
Die Designer wissen: Wenn der Schrank mit pinkfarbenen Einzelstücken erst einmal angereichert ist, stellt sich die Frage: Was passt dazu? Die Antwort lautet: Grün. Für jedes Pink findet sich der passende Grünton, um es aufzuwerten. Schließlich reichen die Nuancen von Golden Delicious bis Granny Smith.
Fluffig: fransige Jacquardstoffe und Effektgarn-Strick
Was eigentlich in die Herbst/Wintersaison gehört, sehen wir gerade auf den Laufstegen für den kommenden Frühling: voluminös wirkende Stoffe. Doch sie sind größtenteils federleicht und verleihen der Sommermode 2024 Charakter und etwas Anschmiegsames.
Fransen erleben wir nicht mehr nur am Saum, sondern über den gesamten Stoff verteilt. So eine voluminöse Oberfläche bietet sich für Mäntel an, aber 2024 finden wir sie auch auf Kleidern. Und das sieht erstaunlich gut aus! Weiche Effektgarne (also keine pieksigen Lurexfäden! mehr) werden auch bei Strickkleidern eingesetzt. Nur Hosen in derlei Machart würden sich nicht gut verkaufen.
Mode zum wahnsinnig werden
Sie erinnern an die Pop-up-Strandzelte, für die man zum Zusammenfalten ein YouTube-Video benötigt, um sich dann dennoch zum Gespött der anderen zu machen. Doch scheinbar machten die Wurfzelte aus biegsamem Stahldraht Eindruck auf die Designer. Schließlich bauten gleich vier von ihnen derlei Ringe in ihre Kleider ein, einschließlich der US.-amerikanischen Designerin Tory Burch, die in New York zeigte. Allerdings sind diese Kleider so unpraktisch wie die Strandmuscheln selbst. Allein jenes von Roksanda könnte mehr als einmal getragen werden.
Newsletter
Photo Credit: Catwalkpictures
Kommentare