Kieselsteine aus Gold − eine schöne Erinnerung
Um dem Bekenntnis „Ich liebe Dich“ mehr Eigeninterpretation hinzuzufügen, schreibt Frank Kafka 1920 an Milena, Kafkas zweite große Liebe: „Und ich liebe Dich also, Du Begriffsstützige, so wie das Meer einen winzigen Kieselstein auf seinem Grunde lieb hat, genau so überschwemmt Dich mein Liebhaben.“
Kieselsteine als Sinnbild
Goldschmied und Bildhauer Hannes Gamper ging am Ufer der Passer entlang und fand vom wilden Flußwasser herrlich rundgeschliffene Kieselsteine. Während der Südtiroler davon erzählt, streicht er mit seinem Daumen am Zeigefinger entlang, als würde er in Gedanken wieder die feine Haptik der Natursteine spüren. „Ich nahm einige, die gut zueinander passen und gleichzeitig für sich alleine stehen können mit ins Atelier“, erzählt er weiter. Und dort fertigte er Abgüsse aus Gold an.
Die „Stone Kollektion“ ist Teil der Marke La Preziosa vom Tiroler Goldschmied (>>>). Sie beinhaltet auch Steine vom Tegernsee, weniger rund, dafür mit mehr Ecken und Kanten. Denn auch am Tegernsee hat der Tiroler Goldschmied seit Kurzem ein Feinschmuck-Geschäft. Und auch am Tegernsee verbringt man unvergessliche Stunden, die man mit einem Schmuckstück vielleicht festhalten möchte.
Der besondere Steinschmuck kommt in Form von Ringen, Armreifen, Ohrringen und Ketten und er wird ausschließlich aus recyceltem 18 Karat Gelb-, Weiß- oder Roségold in der Südtiroler Werkstatt hergestellt.
Die Ringe lassen sich stapeln und miteinander kombinieren. So passen sie auch dann toll zusammen, wenn man beispielsweise Edelmetallfarben mit einander mischt oder einen Diamantring dazu trägt. Außerdem gibt es die vom Kieselstein inspirierten Ringe auch mit kleinen Diamanten im Brillantschliff besetzt oder mit einer glitzernden Oberfläche.
Über den Tiroler Goldschmied
Hannes Gamper führt mit seinen drei Geschwistern den größten Juwelier Südtirols mit sechs eigenen Geschäften in Südtirol und Deutschland. Gegründet wurde das Familienunternehmen von den Eltern Eusebius und Margareth Gamper 1969 in Meran, wo auch die Passer durchfließt. Während bereits der Vater neben bekannten Schmuckmarken in seinen Geschäften auch auf eigene Kreationen − raffinierte Einzelstücke in meisterhafter Ausführung − setzte, tut es ihm Sohn Hannes heute nach. Darauf aufbauend wächst die Marke La Preziosa, die für das Besondere steht, und heute elf Kollektionen zählt.
Mehr von La Preziosa
Neben der „Stones Kollektion“ − gehören auch Trachtenschmuck und besonders opulente Schmuckstücke, wie z.B. smaragdgrüne Jade in Kombination mit Turmalin und Brillanten.
„Ziel unserer Kollektion ist es, besondere Momente des Lebens für immer festzuhalten und sie in ihrer schönsten Form zum Strahlen zu bringen.“ Hannes Gamper.
Inka-Kollektion von La Preziosa
Hannes Gamper begeisterte sich schon immer für die Kunstschätze und Geschichten antiker Kulturen wie den Inkas. Beim Durchblättern eines Buches über den berühmten El Dorado Schatz in Südamerika stieß er auf ein Floss, geflochten aus feinstem Gold. Die Leichtigkeit des Floßes faszinierte ihn.
Die Schmuckstücke sind biegbar wie eine Feder und schmiegen sich dem Körper der Trägerin an. Durch eine spezielle Oberflächenbearbeitung, die den Feingoldgehalt der Schmuckstücke an die Oberfläche transportiert, strahlen die Schmuckstücke wie die Sonne. Feinste Goldstreifen werden miteinander verflochten und sind eine Hommage an die Handwerkskunst der Inka, die als geschickte Goldschmiede galten.
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Photo Credit: Tiroler Goldschmied
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